A7: Schwerer Unfall im Baustellenbereich – Vier Verletzte
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A7: Schwerer Unfall im Baustellenbereich – Vier Verletzte

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Kassel – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Kassel Ost und Kassel Nord. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache kam vermutlich ein 47-jähriger Mann aus Achim mit seinem Sprinter im Baustellenbereich ins schleudern, durchbrach die Baustellenbegrenzung und stieß mit einem entgegenkommenden PKW zusammen. Neben dem Fahrer, einem 49-jährigen Mann aus Ichenhausen, befand sich noch eine 45-jährige Frau aus Ottendorf mit Ihrer 7-jährigen Tochter im Fahrzeug.

Aktualisiert: 06.35 Uhr

Schon die Anfahrt der Einsatzkräfte war mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Zahlreiche Anrufe in der Leitstelle, führten zu unterschiedlichen Angaben wo sich die Unfallstelle tatsächlich befinden sollte. Da schnell klar war, dass sich der Unfall in einer Baustelle befand. Um keine Zeit zu verlieren, fuhren die Rettungskräfte aus verschiedenen Richtungen an. Durch das starke Verkehrsaufkommen und die Bausstelle war für einige Einsatzfahrzeuge ein Durchkommen zur Einsatzstelle nicht möglich, sie blieben im Stau stecken.  Der Rettungshubschrauber Christoph 7 mit Notarzt und einige Rettungswagen kamen zur Einsatzstelle durch und kümmerten sich um die Verletzten. Glücklicher Weise befand sich ein Arzt unmittelbar an der Unfallstelle und übernahm die Erstversorgung. In dem PKW wurden alle Insassen z.T. schwer verletzt und nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Der Fahrer des Transporters wurde lebensbedrohlich verletzt und ebenfalls nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus verbracht. Kurios blieb bis zum Schluss wie der Mann aus dem Fahrzeug kam. Es gab lediglich eine rund 30 cm starke Öffnung im unteren Bereich des Fahrzeuges, aus dem der Mann hätte gerettet werden können.  Auf Grund des Unfalls wurde die Leitblanke komplett verschoben und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät beseitigt werden. Auslaufende Betriebsstoffe verwandelten die Strasse in eine Rutschbahn. Um die Fahrzeuge bergen zu können, musste die Autobahnmeisterei Baunatal die Fahrbahn in Richtung Norden komplett sperren. Vorher ließ die Polizei den Verkehr in Richtung Göttingen abfließen. Nachdem die Fahrzeuge abgeschleppt waren, übernahm die Autobahnmeisterei das Abstreuen der Fahrbahn, sowie die Reinigung. Erschwerend kam für die Einsatzkräfte hinzu, dass es während des gesamten Einsatzes wie aus Eimern regnete. In Verbindung mit den auslaufenden Betriebsstoffen eine zusätzliche Gefahrenquelle. Durch den Unfall staute sich der Verkehr in beide Richtungen auf rund 10 Kilometer. Wie die Polizei mitteilte wird der Sachschaden auf 54.200 Euro festgelegt.

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Fotostrecke: © Hessennews TV

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