Doppeltes Pech – Polizei stoppte Langholz LKW zum zweiten mal
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Doppeltes Pech – Polizei stoppte Langholz LKW zum zweiten mal

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Korbach – Bei einer LKW-Kontrolle auf der Medebacher Landstraße ging den Beamten des Regionalen Verkehrsdienstes am Montagmorgen ein Langholzzug aus dem Hochsauerlandkreis mit mehr als 50 Tonnen ins Netz. Der Zug war damit um 25 % überladen. Das kommt den Halter des Zuges teuer zu stehen.

Die Beamten leiteten ein so genanntes Gewinnabschöpfungsverfahren ein. Er muss mit einer Forderung von etwa 650 Euro rechnen. Außerdem musste der Fahrer die Überladung entladen und zwei Mal zu seinem Zielort in Schmallenberg fahren. Aus diesen Erfahrungen mit der Korbacher Polizei zog der Fahrer aber nicht die richtigen Schlüsse, denn er ging den gleichen Ermittlern am Mittwochnachmittag erneut ins Netz. Er hatte zwar dieses Mal eine andere Fahrtrute gewählt, um Korbach zu umfahren, das nutzte ihm aber nichts. Bei Herzhausen zogen die Beamten den offensichtlich überladenen Langholzzug erneut aus dem Verkehr. Dieses Mal war das Gewicht des Zuges noch schwerer. Die Wiegung brachte ein Ergebnis von rund 54,5 Tonnen und damit eine Überladung um mehr als 33,5 %. Dieses Mal musste der Fahrer seine Ladung auf einem Parkplatz in Herzhausen entladen und mit den erlaubten 40 Tonnen seine Fahrt fortsetzen. Die Forderung in dem erneut eingeleiteten Gewinnabschöpfungsverfahren beläuft in diesem Fall auf 670 Euro. Für Oberkommissar Diaz Eierding ist klar, warum die Langholzzüge überladen:

„Die Gewinnspanne in dem Gewerbe ist mittlerweile so niedrig, dass die Fuhrunternehmen durch Überladungen versuchen, Fahrten zu sparen und dadurch einen höheren Gewinn zu erzielen“.

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Bild: © Polizei

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