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Brandstiftung in Spedition ist wohl geklärt

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Kaufungen – Der Brand in einer Kasseler Spedition am 13.01.2013 ist wohl aufgeklärt. Durch umfangreichen Ermittlungen gelang es der Kripo einen 31-jährigen Mann aus Pirna festzunehmen. Er steht im dringenden Tatverdacht, an 13.01 in die von einem Energieleistungsbetrieb im ersten Obergeschoss des Speditionsgebäudes angemieteten Büroräume eingebrochen zu sein.

Weiterhin wird er verdächtigt, in dem Bürokomplex vorsätzlich Feuer gelegt zu haben, bei dem ein Schaden von über 300.000 Euro entstanden war. Im Anschluss an die Brandlegung flüchtete der Tatverdächtige mit einem aus einer Werkstatthalle des benachbarten Speditionsgebäudes gestohlenen Ford-Transit, wobei er mit dem Fluchtwagen eine Ausfahrtsschranke durchbrach. Dem nicht genug, kommt er auch für weitere Straftaten in Frage, die im Zusammenhang mit seiner Flucht in dem gestohlenen Ford-Transit stehen. Nach der Tat, befuhr er die A44 in Richtung Dortmund. In Höhe der Anschlussstelle Breuna verursachte der 31-jährige einen Unfall. Er touchierte einen vorausfahrenden Pkw und setzte unbeirrt seine Flucht fort. Der kaufungen brandstiftung 13 01 2013Autofahrer notierte sich das Kennzeichen und meldete den Unfall der Warburger Polizei. Offenbar war der 31-Jährige kurz nach Mitternacht am Montagmorgen mit dem Fluchtwagen auf einem Grundstück bei Sachsenhausen rückwärts gegen ein Zauntor gefahren und hatte dieses beschädigt. Der Grundstückseigner erwachte aus dem Schlaf und stellte den Fahrer zur Rede. Als die Sprache auf den entstandenen Schaden kam, bestieg der Unfallverursacher wieder den Wagen und fuhr einfach davon. Das Unfallopfer hatte sich auch das Kennzeichen notiert, es handelte sich erneut um das Kennzeichen des gestohlenen Ford-Transit. Als dann noch das gestohlene Transportfahrzeug ausgebrannt in einem Waldstück bei Pirna aufgefunden worden war, verdichteten sich die Ermittlungen gegen den 31-Jährigen. Die Hinweise reichten für die Staatsanwaltschaft aus, beim Amtsgericht Kassel einen Haftbefehl gegen den Mann aus der Sächsischen Schweiz zu beantragen. Anfang Februar klickten dann die Handschellen bei dem 31-Jährigen. Der 31-Jährige äußerte sich gegenüber den Kasseler Brandermittler nicht zu den Vorwürfen. Er lässt sich durch einen Anwalt vertreten.

Fotostrecke: (c) Hessennews TV

 

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