Mann setzt eigenes Haus in Brand und wehrt sich gegen Festnahme
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Mann setzt eigenes Haus in Brand und wehrt sich gegen Festnahme

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Ostheim – In Handschellen gefesselt beobachtete am Samstagnachmittag der Bewohner eines Hause in der Blumenstraße in Ostheim die Löscharbeiten in seinem Haus. Nach noch nicht bestätigten Informationen soll er zuvor mehrere Kanister Benzin im ganzen Haus geleert und anschließen im Küche Feuer gelegt haben.Die Küche brannte vollkommen aus, weitere Räume wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Verletzt wurde niemand. Das Motiv ist bislang unklar, dürfte am im familiären Umfeld liegen. Ein versuchter Suizid wird nicht ausgeschlossen, den aber Nachbarn vereitelten, als sie den Bewohner noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus holten.Trotz Handschellen verhielt sich der Beschuldigte nicht kooperativ und musste von den Beamten ruhiggestellt werden, indem sie ihn neben dem Streifenwagen zu Boden brachten.Über den Schaden liegen noch keine Informationen vor. Dieser dürfte aber deutlich im sechstelligen Bereich liegen.Die Feuerwehr löschte zunächst durch die Fenster, später waren mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff.Ein Feuerwehrmann steht am Samstag vor dem ausgebrannten Wohnzimmer eines Hauses in Ostheim. Der Bewohner hatte in dem Haus ein Feuer gelegt und wurde von der Polizei verhaftet. Da im Obergeschoss die Teppiche ebenfalls mit Benzin getränkt waren, ging die Feuerwehr von einem explosiven Gas-Luftgemisch aus. Das Einschlagen der Fenster sollte hier helfen, das Haus zu belüften und die Explosionsgefahr – falls eine bestand – zu bannen.Ein Mitarbeiter von E.ON Mitte trennte das Haus zusätzlich von der Strom- und Gasversorgung.Bei Einbruch der Dunkelheit schlugen die Flammen durch das Dach. Die Benzindämpfe hatten sich durch den Hitzestau unter dem Dach entzündet. Da die Melsunger Drehleiter bereits in Stellung war, konnte das Feuer schnell gelöscht werden.Vor Ort waren 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei (inkl. Kripo) und E.ON Mitte.

Bild & Text: © Alexander Wittke / nh24

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