Der erste E-Bus Test in Kassel
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Der erste E-Bus Test in Kassel

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Kassel – So sieht er aus der Neue E-Bus aus dem Osteuropäischen Raum. Zehn Tage lang ab dem 28. August steht der KVG auf der documenta Buslinie ein bei der in Polen ansässigen Firma Solaris gefertigter Elektrobus für ausgiebige Tests zur Verfügung. Sie fahren so leise, dass die laufende Klimaanlage während der Fahrt schon als störend empfunden wird.

Der Einsatz im Linienverkehr ist sicherlich denkbar, doch bis dahin ist noch ein langer Weg. Auch die Kosten sind nicht zu verachten, denn der Preis für ein solches Sparpaket liegt schnell mal bei doppelten eines vergleichbaren Dieselbusses. Zwischen 500.000 und 800.000 Euro muss man für so einen Bus derzeit noch investieren.

1,4 Tonnen wiegen die beiden Batterien im Heck des knapp neun Meter langen Gefährts und brauchen derzeit um eine Wegstrecke von rund 90 Kilometern zurücklegen zu können, knapp vier Stunden Ladezeit. Alternativen sind hier gefragt, die auch teilweise schon zur Verfügung stehen. So ist es z.B. denkbar die Batterien auf der Strecke zu laden, die Batterien zu wechseln, oder über die bereits vorhandenen Oberleitungen nachzuladen. Derzeit steht die Technik zur Verfügung, die Batterien innerhalb einer Stunde komplett aufzuladen.

Erhöhte Aufmerksamkeit und eine Umstellung für die Fahrer wird bei Elektrobussen ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Wenn heute ein Diesel Bus kaum überhöht werden kann, wird sich der Elektrobus nahezu lautlos über die Strassen bewegen. So müssen die Fahrer immer darauf achten wer über die Strasse läuft, denn es könnte sein, dass der Bus überhört wird. Im Jahr 2013 ist ein Feldversuch mit einem größeren Elektrobus geplant. Rund zwei Jahre soll dieses Projekt laufen und der Bus in verschiedenen Linien, sowie bei Großveranstaltungen, beispielsweise dem Hessentag in Kassel zum Einsatz kommt. Bis die KVG Ihren Betrieb von Diesel auf Elektro umstellen wird, werden wohl die Ölmilliardäre noch um einige Euros reicher werden.

Fotostrecke: (c) Hessennews TV

 

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