Dramatische Hunderettung nach schwerem Unfall auf A7
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Dramatische Hunderettung nach schwerem Unfall auf A7

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Bad Hersfeld – Am Donnerstagnachmittag kam es gegen 16.10 Uhr auf der A7 zwischen Bad Hersfeld-West und Homberg-Efze in Fahrtrichtung Norden zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Transporters fuhr aus bisher ungeklärter Ursache auf das Heck eines vor ihm fahrenden Lastwagens auf. Der Transporter rutschte dabei durch die Wucht des Aufpralls mit der Beifahrerseite bis zur Rückwand der Fahrgastzelle unter das Heck des Lastwagens. Ersthelfer befreiten den schwerverletzten Fahrer aus dem Fahrzeugwrack und übergaben ihn an den Rettungsdienst. Während der Fahrer im Rettungswagen vom Notarzt versorgt wurde machte er darauf aufmerksam, dass sich noch sein Hund im Fahrzeug befinden müsse. Mit dieser Aussage wurde eine dramatische Rettungsaktion ausgelöst.

Im Fußraum des Transporters fanden die Einsatzkräfte tatsächlich einen schwerst eingeklemmten Hund vor der den Feuerwehrleuten entgegen blickte. Mit schwerem Rettungsgerät und besonders vorsichtig entfernten die Feuerwehrleute Türen und Frontscheibe des Ford Transit ab und arbeiteten sich zuletzt mit der Hand, wobei immer wieder Plastikteile entfernt wurden, bis zum völlig unter Schock stehenden Hund vor. Ein Oberfeldwebel der Feldjäger und Hundeführer, der als Ersthelfer an der Unfallstelle war, kümmerte sich gemeinsam mit der Besatzung eines Rettungswagens fürsorglich um den augenscheinlich nur geschockten aber sonst unverletzten Hund. Mit Decke und einer Schüssel Wasser konnte er es sich auf der Autobahn gemütlich machen. Malou, so der Name des Hundes, fühlte sich sichtlich entspannt, zitterte jedoch noch ein wenig und schmiegte sich fortlaufend an den Oberfeldwebel. Ein Streifenwagen der Autobahnpolizei wird Malou nach der Unfallaufnahme in ein Tierheim bringen, wo ein Tierarzt eine gründliche Untersuchung vornehmen wird. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Norden für über zwei Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von über 12 Kilometern. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, am Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Aufgrund unterschiedlichster Angaben muss der genaue Unfallhergang noch von der Autobahnpolizei ermittelt werden.

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