Malsfeld/Melsungen – Zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren LKW kam es am späten Abend gegen 23.30 Uhr auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Kassel. Vermutlich auf Grund eines vorangegangenen Unfalls nahe Melsungen, kam es zu einem Stau.
Ein nachfolgender 53-jähriger LKW Fahrer aus Hamburg übersah offensichtlich das Stauende und krachte frontal in einen vor Ihm befindlichen Sattelzug, der mit Granulat beladen war. Ein zufällig an der Unfallstelle vorbeikommender Arzt stellte sofort fest, dass es für den im Fahrerhaus massiv eingeklemmten Mann keine Hilfe mehr gab. Der mit Granulat beladenen LKW wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen vor ihm stehenden Unimock geschoben, hierbei wurde glücklicher Weise niemand mehr verletzt. Der tschechische Sattelzugfahrer sagte uns, dass sein Fahrzeug noch komplett neu sei und er gerade erst 800 Km gefahren war. Die Beschädigungen im Front und Heck Bereich waren erheblich. Durch den schweren Unfall musste die Autobahn für fast zehn Stunden voll gesperrt werden. Für Menschen die bereits viele Stunden auf der Autobahn unterwegs waren, wurde dieser Unfall zur Geduldsprobe. Um die genaue Unfallursache zu ermitteln wurde ein Unfallgutachter zur Einsatzstelle bestellt. Die Feuerwehr Melsungen war mit insgesamt 27 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen vor Ort. Auch zwei Rettungsteams des DRK, sowie zwei Notärzte waren an der Unfallstelle. In Richtung Norden kam es zu kilometerlangen Staus. Nach Angaben der Polizei wird der Sachschaden auf rund 250.000 Euro geschätzt.
Fotostrecke: (c) Hessennews TV
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Ungefähre Lage der Einsatzstelle
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