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Erst Schornsteinbrand und dann drang Rauch aus der Fassade

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Bad Zwesten – Am Morgen brannte zunächst der Schornstein. Am Abend qualmte es dann plötzlich aus der Fassade eines Fachwerkhauses. Ein unentdeckter, tagsüber vor sich hin schwelender Brand in einer Zwischendecke des Gebäudes wurde glücklicherweise noch rechtzeitig bemerkt.

Nachdem am Dienstagmorgen der Besitzer eines Fachwerkhauses in Niederurff aufgrund eines Schornsteinbrandes den ersten Schrecken bekam und die Feuerwehr rufen musste, folgte am Abend direkt der Zweite. Aus einer Fachwerkwand auf der Rückseite des Gebäudes qualmte es aus unerklärlichen Gründen. Nach der Sichtung der ersten Brandbekämpfer stellte sich heraus, dass der zwischenzeitlich zunehmende Rauch aus der Zwischendecke des Fachwerkhauses kam. Um an den verdeckten Brandherd zu gelangen und um alle Glutnester ausfindig zu machen, musste die Zwischendecke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss sowie eine weitere Wandverkleidung geöffnet werden. Von außen wurden mit Hilfe einer Drehleiter kleinere Gefache geöffnet. Nachdem die Glutnester abgelöscht wurden, entschied sich die Einsatzleitung über Nacht eine Brandwache einzurichten. Diese wurden von der Feuerwehr Niederurff übernommen. Nach Informationen von Christian Rinnert, Kreisbrandmeister Presse, waren in der Nascht keine weiteren Löschmaßnahmen nötig.
Die Brandursache ist vermutlich ein unentdeckter Defekt am Kamin in Zusammenhang mit dem Schornsteinbrand am Morgen, welcher zu dem Brand innerhalb der Zwischendecke führte.

Im Einsatz waren insgesamt 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Zwesten mit allen Ortsteilen, der Feuerwehr Borken mit der Drehleiter sowie Tanklöschfahrzeugen aus den Gemeinden Neuental und Jesberg. Weiterhin waren die Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst, ein Rettungswagen sowie ein THW Fachberater vor Ort im Einsatz. Der Betreuungszug der Malteser kümmerte sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Holger Dippel. Personen wurde glücklicherweise keine verletzt. Die Höhe des Sachschadens konnte vor Ort nicht abschließend festgestellt werden. (mpu)

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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz

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