Dieser Artikel ist unter der ID: 47183 in unserem System gelistet.

A49 – PKW kracht in Kleinkraftrad – 17-jähriger Sozius kommt ums Leben (VIDEO)

Dieser Artikel wurde 136.176 mal gelesen.

Wabern – Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Kleinkraftrad und einem PKW ereignete sich am späten Mittwochabend auf der Autobahn 49 zwischen den Anschlussstellen Wabern und Borken im Schwalm-Eder Kreis. Dabei kam eine Person ums Leben, zwei weitere wurden zum Teil lebensbedrohlich verletzt.

Ersten Erkenntnissen zur Folge, befuhr zunächst ein 36 jähriger Mann aus Borken die A49 von Kassel in Richtung Schwalmstadt. Knapp einen Kilometer hinter der Anschlussstelle Wabern wollte der Mann seinen Überholvorgang beenden und wechselte dazu mit seinem Fahrzeug von den Linken auf die rechte Fahrbahn. Aus bislang ungeklärten Umständen krachte der Borkener plötzlich mit seinem Kombi in das Heck eines vor ihm fahrenden Leichtkraftrades, welches mit zwei 17-jährigen jungen Männern aus Jesberg und Bad Zwesten besetzt war. Durch den harten Aufprall verkeilte sich das Heck des Kleinkraftrades im Motorenraum des PKW. Die beiden jungen Männer wurden durch den Heckeinschlag auf die Motorhaube und Frontscheibe des PKW geschleudert und fielen im weiteren Verlauf auf die Fahrbahn. Nach insgesamt rund 150 Metern kam der PKW samt Kleinkraftrad zum Stillstand. Ersthelfer eilten den Beteiligten umgehend zur Hilfe und leiteten bis zum eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettende Maßnahmen ein. Während der 17-jährige Fahrer des Leichtkraftrades sich schwere, möglicherweise sogar lebensbedrohliche Verletzungen zu zog, verstarb sein gleichaltriger Mitfahrer, trotz aller Bemühungen von Ersthelfern und des Rettungsdienstes, noch an der Unfallstelle. Der 36-jährige PKW Fahrer kam mit eher leichten Verletzungen in ein nahgelegenes Krankenhaus. Warum der Borkener in das Heck des Zweirades gefahren ist, konnte vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Zur genauen Rekonstruktion des Unfalls wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen. Die Feuerwehr Fritzlar leuchtete hierfür die Unfallstelle mit einem Lichtmast und einer Drehleiter großflächig aus. Insgesamt waren zwei Notärzte, drei Rettungswagen, die Autobahnpolizei Baunatal sowie die Feuerwehr Fritzlar vor Ort im Einsatz. Die Autobahn 49 war während der Rettungs-, Bergungs-, und Gutachtermaßnahmen für rund drei Stunden zwischen den Anschlussstellen Wabern und Borken für den Verkehr voll gesperrt.

Immer informiert sein? Dann folgt uns auf Facebook: www.facebook.com/HessennewsTV

Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz




- Anzeige -
- Anzeige -

Kommentare sind in diesem Artikel nicht erlaubt.