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Medizinischer Notfall? – Drei Verletzte nach Unfall in Fritzlar

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Fritzlar – Nur wenige Stunden nach einem Verkehrsunfall in Wabern, kam es am Montagnachmittag in Fritzlar zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall. Drei zum Teil schwerverletzte Personen und rund 70.000 Euro Gesamtschaden ist die Bilanz am Montagnachmittag in Fritzlar. Als Grund für den schweren Unfall nimmt die Polizei, wie zuvor in Wabern, einen medizinischen Notfall eines Verkehrsteilnehmers an. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhren alle drei beteiligten Verkehrsteilnehmer die Gießener Straße Stadteinwärts, als es im Bereich der Berliner Straße zu dem folgenschweren Verkehrsunfall kam. Vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls verlor ein 48-jähriger Mann aus Fritzlar die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge kollidierte der Mann mit einer vor ihm fahrenden 30-jährigen Verkehrsteilnehmerin aus Fritzlar und krachte im weiteren Verlauf mit erhöhter Geschwindigkeit in das Heck einer 52-jährigen Frau aus Fritzlar. Diese wurde durch den heftigen Heckaufprall über eine Verkehrsinsel geschleudert und kam auf einem Gehweg in der Berliner Straße zum stehen. Der Unfallverursacher setzte seine unkontrollierte Fahrt in der Gießener Straße fort, querte die Gegenfahrbahn und krachte rund 100 Meter weiter gegen eine Werbetafel, welche die Fahrt letztendlich beendete. Alle drei Fritzlaer wurden zum Teil schwer, glücklicherweise aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Während der 48-jährige Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug gerettet werden konnte, kamen bei der 52-Jährigen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. Patientenschonend wurde die Frau aus ihrem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Alle Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Kassel und Bad Wildungen transportiert.

Im Einsatz waren drei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die Feuerwehr und Polizei aus Fritzlar. Der alarmierte Leitende Notarzt wurde vor Ort nicht mehr benötigt.
Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 70.000 Euro. Die Gießener Straße war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für den Verkehr voll gesperrt. (mpu)

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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz

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