Tiertransporter mit Enten auf A7 verunglückt – Vollsperrung
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Tiertransporter mit Enten auf A7 verunglückt – Vollsperrung

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Homberg / Hersfeld – Zu einem schweren Unfall mit einem mit 4.700 Enten in 570 Transportbehältern beladenen Lastzug kam es am Mittwochmorgen gegen 1.45 Uhr auf der A7 zwischen Homberg Efze und Hersfeld West in Fahrtrichtung Süden.  Nach bisherigen Erkenntnissen brannte auf dem Gefällstück der Autobahn ein Reifen am Zugfahrzeug und platzte.

Dadurch verlor der Fahrer des Lastzuges die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte gegen die Mittelschutzplanke. Im weiteren Verlauf kippte der Anhänger nach rechts und die Zugmaschine nach links auf die Beton – Mittelschutzplanke. Nur wenig später begann die Zugmaschine auch schon zu brennen und musste von der Feuerwehr aus Bad Hersfeld gelöscht werden. Durch die Wucht des Aufpralls platzte der Koffer der Zugmaschine auf und einige Enten flogen aus dem Fahrzeug. Die Enten wurden von Feuerwehrleuten eingefangen und in einem provisorischen Gatter untergebracht. Um den Verkehr in Richtung Norden nicht zu gefährden, wurde die A7 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Auf Anordnung eines an der Unfallstelle eingetroffenen Veterinärs mussten die Transportkisten aus der Zugmaschine von der Hersfelder Feuerwehr, die zwischenzeitlich von der Feuerwehr aus Homberg Efze verstärkt wurde, per Hand entladen werden. Tote Enten wurden noch vor Ort aussortiert und Verletzte noch an der Einsatzstelle getötet. Auf der A7 staute sich der Verkehr in beiden Richtungen auf mehreren Kilometern. In Richtung Norden wurde der Verkehr ab Hersfeld West umgeleitet. Die Umleitungsstrecke war jedoch schon nach kurzer Zeit völlig überlastet und wurde gegen 4.30 Uhr durch einen Unfall zwischen zwei Lastwagen völlig blockiert. Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Nord wird vermutlich noch bis 7 Uhr, die Vollsperrung in Richtung Süd bis in die späten Vormittagsstunden andauern. Aufgrund des starken und zunehmenden Schwerlastverkehrs und des Unfalls auf der Umleitungsstrecke, zur der derzeit nicht einmal ein Streifenwagen zur Unfallaufnahme durchkommt wird in den nächsten Stunden noch ein erhebliches Verkehrschaos erwartet.

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Bild: © TV-News Hessen (2) und Alexander Wittke / nh24 (1)

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