Aus Rücksicht gegenüber Kriegsflüchtlinge – Wiesbaden und Melsungen verzichten auf Sirenenprobe
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Aus Rücksicht gegenüber Kriegsflüchtlinge – Wiesbaden und Melsungen verzichten auf Sirenenprobe

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Wiesbaden/Melsungen – Die geplante Sirenenprobe in Wiesbaden für Samstag, 2. April, wird aus Rücksicht gegenüber den Geflüchteten aus den Kriegsgebieten, welche sich aktuell in Wiesbaden und Umgebung aufhalten, verschoben. Die nächste geplante Sirenenprobe ist erst am Dienstag, 12 Juli geplant. Alle anderen Alarmmittel und Medien, wie die verschiedenen Warn-Apps auf dem Handy, sowie die elektronischen Werbetafeln, Facebook und Twitter in Wiesbaden werden am Samstag, 2. April, ab 12 Uhr aktiviert und liefern Infos über die Sirenensignale sowie Verhaltensregeln bei Gefahrenalarm.

Auch die Feuerwehr in Melsungen im Schwalm-Eder-Kreis, verzichtet bis zum Sommer auf die Sirenenprobe. „Mit dieser Maßnahme soll verhindert werden, dass die Ukraine-Flüchtlinge, die mittlerweile auch in großer Zahl in unserer Region untergebracht sind, in Angst und Schrecken versetzt werden, denn sie sind durch die Luftalarme im Kriegsgebiet ihrer Heimat in der Ukraine, schon traumatisiert. Mit den Sirenenalarmen könnten bei ihnen Erinnerungen an die dramatischen Wochen in ihrer Heimat geweckt werden.“ So die Feuerwehr Melsungen auf ihrer Facebook-Seite.

Allerdings muss die Sirene bei realen Einsätzen weiterhin aktiviert werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Pixabay

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