Heringen – Am Donnerstag kam es in Heringen zu einem größeren Polizeieinsatz im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Fulda wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts an einem Säugling. Die Ermittlungen hatten am 22. Februar begonnen, als ein Hinweis auf den Fund eines toten Säuglings in einem Wohnhaus in Heringen einging. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung erhärtete den Verdacht eines Tötungsdelikts. Im Zuge des Einsatzes wurden gegen 19:45 Uhr eine 34-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann festgenommen, die in einem persönlichen Verhältnis zueinander stehen. Die genaue Verbindung der beiden zum Säugling wird derzeit ermittelt. Die Frau wurde am Freitag einem Haftrichter vorgeführt, da gegen sie der dringende Verdacht des Totschlags besteht. Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen, da sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärtete. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Ermittler durchsuchten das Anwesen am Freitag, um mögliche Beweismittel zu sichern.
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