Katastrophenschutz in Kassel: ASB übte Ernstfall mit Großszenarien
Dieser Artikel ist unter der ID: 58142 in unserem System gelistet.

Katastrophenschutz in Kassel: ASB übte Ernstfall mit Großszenarien

Dieser Artikel wurde 59.166 mal gelesen.
Heute wurde dieser Artikel 722 mal gelesen.

Kassel – Mit Blaulicht und Sirenen probte der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) am Samstag in Kassel den Ernstfall. Im Zentrum der bundesweiten Katastrophenschutzübung stand ein inszeniertes Zugunglück am Hauptbahnhof: Ein entgleister Regionalzug, viele Verletzte, Chaos auf dem Bahnsteig. Rund 100 Statisten mit täuschend echten Wunden stellten die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Geübt wurde an einem gesperrten Gleis – der Bahnverkehr lief weiter. Doch das war nur eines von drei Szenarien. Nahe dem Herkules suchten Rettungshunde in einem Waldgebiet nach vermissten Personen nach einem angenommenen Ballonabsturz. Auf der Fulda wurde der Einsatz nach einem gekenterten Boot mit mehreren Verletzten im Wasser geübt. Insgesamt beteiligten sich rund 900 Personen an der Übung, darunter 650 Einsatzkräfte mit 250 Fahrzeugen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland.

Ziel war es, komplexe Einsatzlagen realitätsnah zu trainieren – unter möglichst echten Bedingungen und mit minimalen Einschränkungen für die Bevölkerung. Die ASB-Bundesübung findet alle drei Jahre statt und zählt zu den größten Ausbildungsmaßnahmen im zivilen Bevölkerungsschutz.

Immer informiert sein? Dann folgt uns auf Facebook: www.facebook.com/HessennewsTV

Foto/Fotostrecke: © 2025 - Hessennews TV / Mike Heideck

Wettervorschau:

Aktuell keine Wetterwarnung

Kommentare sind in diesem Artikel nicht erlaubt.