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Eisregen hat Nordhessen fest im Griff

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Nordhessen – Gefrierender Regen und die daraus resultierende Straßenglätte sorgen in Nordhessen derzeit für zahlreiche Unfälle. Seit 2:00 Uhr in der Nacht sind mittlerweile 170 Meldungen über Verkehrsunfälle sowie zahlreiche Mitteilungen über besonders glatte Straßen aus den vier nordhessischen Landkreisen und der Stadt Kassel eingegangen. Bei nahezu allen Fällen, bei denen Autos von den Straßen abkamen, waren die winterlichen Straßenverhältnisse für die Unfälle mitverantwortlich. Die bisherigen Unfälle gingen alle offenbar relativ glimpflich aus, sodass es nach bisherigem Sachstand bei leichteren Verletzungen blieb.

Schwerpunkt mit knapp 100 Unfällen in Kassel

Mit knapp 100 Meldungen über Unfälle lag der Schwerpunkt in der Stadt Kassel, wovon sich die meisten Kollisionen in Wohngebieten oder auf Nebenstraßen ereigneten. Insbesondere ab 7:00 Uhr gingen Meldungen im Minutentakt von Fahrzeugführern ein, die auf dem Weg zur Arbeit in geparkte Autos oder gegen Verkehrsschilder gerutscht waren. In der Straße „Zur Freiheit“ ereigneten sich gegen 8:00 Uhr nahezu zeitgleich zwei Unfälle: Zunächst rutschte ein Lkw gegen ein geparktes Auto, kurze Zeit später stieß auf glatter Straße ein Audi gegen fünf abgestellte Pkw. An der Kreuzung Kunoldstraße/ Lange Straße stießen gegen 8:30 Uhr ein Seat und ein Dacia zusammen, wobei eine Autofahrerin leicht verletzt und vor Ort von Rettungskräften behandelt wurde. In der Geysostraße touchierte ein Lkw gegen 11:10 Uhr fünf geparkten Fahrzeuge, die dadurch beschädigt wurden.

Weitere Unfälle in den Landkreisen

Bei einem Unfall im Schwalm-Eder-Kreis, der sich gegen 7:00 Uhr in Oberaula-Wahlshausen ereignete, kam ein Sprinter von der glatten Fahrbahn ab und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug. Den Sprinterfahrer brachte ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Seine Verletzungen sollen aber nach bisherigem Kenntnisstand nicht schwerer sein.

Zahlreiche weitere Unfälle aus den Landkreisen Kassel, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner, die aber ohne oder mit leichten Verletzungen endeten, wurden in den vergangenen Stunden gemeldet.

Streufahrzeug kippt auf die Seite

Nur wenige glättebedingte Unfälle auf den Autobahnen A 7, A 44 und A 49 verzeichnen die Beamten der Polizeiautobahnstation. Glimpflich ging ein Unfall gegen 8:00 Uhr an der Autobahnraststätte Bühleck an der A 44 aus. Dort geriet ein Streufahrzeug ins Rutschen und kippte auf die Seite. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt und konnte sich selbstständig aus dem Lkw befreien. Wie hoch der Schaden an dem Streufahrzeug ist, kann bis dato noch nicht beziffert werden, da die Bergungsarbeiten noch andauern.

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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Polizei

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