Kassel – Nach rund einem halben Jahr Bauzeit sind die Sanierungsarbeiten an der Rampe am Weinberg erfolgreich beendet. Wenn das Gelände nach der Winterpause am 1. April 2026 wieder für Besucher öffnet, wird der Zugang von der Frankfurter Straße zur zentral gelegenen Gewächshausruine erstmals stufenlos möglich sein.
Die Sanierung der rund 50 Meter langen Rampe erwies sich als umfangreich. Zu Beginn mussten Geländer, Geländerpfosten, Pflasterbeläge sowie alte Mauergesimse entfernt werden. Teile des Mauerwerks wurden so weit zurückgebaut, bis ein tragfähiger Untergrund vorlag. Diese Maßnahmen waren notwendig, da die neue Konstruktion auf 17 massiven Betonfertigteilen basiert.
Im weiteren Verlauf stellten die Bauarbeiter die Fundamente für die Auflagerbalken her, auf denen die Betonfertigteile eingebracht wurden. Abschließend wurden die nach historischem Vorbild gefertigten Geländer montiert. Der neue Wegebelag besteht aus Pflastersteinen, die überwiegend bereits im Weinberg eingesetzt werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Maßnahme inklusive Planung und Nebenarbeiten auf rund 390.000 Euro.
Ab dem Frühjahr kann der neu hergestellte Fußweg genutzt werden und führt Besucher nun direkt auf die mittlere Terrassenebene. Damit verbessert sich nicht nur der Zugang zur Gewächshausruine, insbesondere bei Veranstaltungen. Die Rampe gilt zudem als wichtiger Schritt hin zu einem künftig weitgehend barrierearmen Rundweg über die Weinbergterrassen bis zur Grimmwelt.
Sobald der Weinberg aus der Winterpause zurückkehrt und der neue Zugang in Betrieb ist, plant das Umwelt- und Gartenamt spezielle Führungen über die Rampe und durch das Gelände. Weitere Informationen sollen im kommenden Jahr folgen.
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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Michael Schwab, Stadt Kassel













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