Land zahlt 300 Millionen Euro Soforthilfe aus – Über 45 Millionen gehen nach Nordhessen
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Land zahlt 300 Millionen Euro Soforthilfe aus – Über 45 Millionen gehen nach Nordhessen

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Nordhessen – Die Landkreise in Nordhessen profitieren von den umfassenden Soforthilfen des Landes Hessen. Insgesamt fließen über 45 Millionen Euro in nordhessische Regionen. Das Geld ist Teil des 300-Millionen-Euro-Hilfspakets, das die Landesregierung zur schnellen und unbürokratischen Unterstützung der Kommunen beschlossen hat. Eine Zweckbindung gibt es nicht – die Städte und Gemeinden können die Mittel frei nach Bedarf einsetzen.

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Hessens Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz betonte erneut:
„Land und Kommunen leiden gleichermaßen unter der anhaltenden Wirtschaftsschwäche Deutschlands. Steuereinnahmen bleiben aus. Die Soforthilfe soll die Kommunen in dieser schwierigen Situation unterstützen.“ Er zeigte sich zudem überzeugt, dass die Verantwortlichen in allen betroffenen Landkreisen „das Landesgeld – für das wir uns sogar verschuldet haben – sinnvoll einsetzen werden“.

Insgesammt gehen 45.082.612 Euro nach Nordhessen

23,5 Millionen Euro Soforthilfe für Kassel und den Landkreis Kassel

Landkreis Kassel: 5.155.614 Euro
Stadt Kassel: 12.425.833 Euro
Ahnatal: 205.934 Euro
Bad Karlshafen: 90.420 Euro
Baunatal: 349.030 Euro
Breuna: 34.916 Euro
Calden: 202.139 Euro
Bad Emstal: 145.070 Euro
Espenau: 131.170 Euro
Fuldabrück: 233.711 Euro
Fuldatal: 336.511 Euro
Grebenstein: 139.400 Euro
Habichtswald: 129.485 Euro
Helsa: 140.587 Euro
Hofgeismar: 492.967 Euro
Immenhausen: 175.668 Euro
Kaufungen: 329.704 Euro
Liebenau: 74.693 Euro
Lohfelden: 372.185 Euro
Naumburg: 124.480 Euro
Nieste: 51.781 Euro
Niestetal: 297.280 Euro
Reinhardshagen: 107.925 Euro
Schauenburg: 274.342 Euro
Söhrewald: 113.262 Euro
Trendelburg: 117.507 Euro
Vellmar: 574.231 Euro
Wolfhagen: 423.064 Euro
Zierenberg: 161.460 Euro
Wesertal: 124.386 Euro

Gesamt: 23.534.755 Euro

Knapp 5 Millionen Euro für den Werra-Meißner-Kreis

Werra-Meißner-Kreis: 2.077.046 Euro
Bad Sooden-Allendorf: 222.349 Euro
Berkatal: 37.406 Euro
Eschwege: 613.130 Euro
Großalmerode: 152.494 Euro
Herleshausen: 67.340 Euro
Hessisch Lichtenau: 403.733 Euro
Meinhard: 110.653 Euro
Meißner: 71.658 Euro
Neu-Eichenberg: 44.024 Euro
Ringgau: 69.427 Euro
Sontra: 241.443 Euro
Waldkappel: 103.893 Euro
Wanfried: 102.896 Euro
Wehretal: 120.781 Euro
Weißenborn: 24.597 Euro
Witzenhausen: 476.267 Euro

Gesamt: 4.939.137 Euro

Fast 8 Millionen Euro für den Landkreis Waldeck-Frankenberg

Landkreis Waldeck-Frankenberg: 3.348.996 Euro
Allendorf (Eder): 96.519 Euro
Bad Arolsen: 504.257 Euro
Bad Wildungen: 551.222 Euro
Battenberg (Eder): 176.214 Euro
Burgwald: 120.851 Euro
Diemelsee: 114.496 Euro
Diemelstadt: 130.957 Euro
Edertal: 153.538 Euro
Frankenau: 70.519 Euro
Frankenberg (Eder): 572.190 Euro
Gemünden (Wohra): 95.638 Euro
Haina (Kloster): 84.181 Euro
Hatzfeld (Eder): 73.294 Euro
Korbach: 759.955 Euro
Lichtenfels: 100.500 Euro
Rosenthal: 51.567 Euro
Twistetal: 103.275 Euro
Vöhl: 135.676 Euro
Volkmarsen: 166.868 Euro
Waldeck: 165.635 Euro
Willingen (Upland): 153.016 Euro

Gesamt: 7.729.364 Euro

Fast 9 Millionen Euro für den Schwalm-Eder-Kreis

Schwalm-Eder-Kreis: 3.864.450 Euro
Borken (Hessen): 396.403 Euro
Edermünde: 180.910 Euro
Felsberg: 283.142 Euro
Frielendorf: 186.128 Euro
Fritzlar: 476.386 Euro
Gilserberg: 72.132 Euro
Gudensberg: 267.226 Euro
Guxhagen: 53.579 Euro
Homberg (Efze): 464.122 Euro
Jesberg: 55.030 Euro
Knüllwald: 110.154 Euro
Körle: 77.848 Euro
Malsfeld: 95.994 Euro
Melsungen: 445.029 Euro
Morschen: 78.583 Euro
Neuental: 74.362 Euro
Neukirchen: 179.677 Euro
Niedenstein: 138.712 Euro
Oberaula: 81.192 Euro
Ottrau: 52.657 Euro
Schrecksbach: 73.389 Euro
Schwalmstadt: 588.699 Euro
Schwarzenborn: 29.175 Euro
Spangenberg: 151.806 Euro
Wabern: 188.879 Euro
Willingshausen: 117.010 Euro
Bad Zwesten: 96.682 Euro

Gesamt: 8.879.356 Euro

Hintergrund: Warum die Soforthilfe nötig ist

Bundesweit geraten öffentliche Haushalte zunehmend unter Druck – vor allem aufgrund der schwachen Wirtschaftslage und sinkender Steuereinnahmen. Auch in Hessen spüren die Kommunen diese Entwicklung. Mit dem Nachtragshaushalt 2025 stellt das Land daher 300 Millionen Euro Soforthilfe bereit und nimmt dafür neue Schulden auf.

Die Verteilung der Mittel erfolgte nach den vom Kommunalen Finanzausgleich bekannten Kriterien. Auf Vorschlag der Kommunalen Spitzenverbände wurde sichergestellt, dass alle Kommunen profitieren, finanzschwächere jedoch besonders berücksichtigt werden.

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