Schwelbrand im Frankfurter Kraftwerk – Einsatz kann noch Tage dauern
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Schwelbrand im Frankfurter Kraftwerk – Einsatz kann noch Tage dauern

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Frankfurt am Main – Seit Sonntagmorgen beschäftigt ein Schwelbrand im Kohlesilo des Mainova-Kraftwerks im Frankfurter Gutleutviertel die Einsatzkräfte. Der Brandherd in dem rund 30 Meter hohen Silo ist schwer zugänglich, was die Löscharbeiten erheblich erschwert.

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Zunächst versuchte die Feuerwehr, den Brand von oben mit Wasser zu bekämpfen – ohne durchschlagenden Erfolg. Inzwischen wird das Silo kontrolliert entleert, um die Glutnester gezielt zu löschen. Rund 3.000 Tonnen Kohle sind betroffen; mehrere hundert Tonnen wurden bereits über ein Förderband abtransportiert und außerhalb abgelöscht.

Parallel bereitet die Feuerwehr eine Inertisierung mit Stickstoff vor, um den Brand gegebenenfalls unter Sauerstoffausschluss zu ersticken. Unterstützung erhalten die Frankfurter Einsatzkräfte von der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg, dem Technischen Hilfswerk (THW) und Spezialisten der Deutschen Montan Technologie (DMT).

Die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Die Arbeiten gestalten sich aufgrund der Struktur des Silos und der Kohlenmonoxidbelastung als besonders kräftezehrend.

Die Strom- und Wärmeversorgung blieb laut Mainova zu jeder Zeit gesichert. Die Brandursache ist noch unklar, man geht derzeit von einer Selbstentzündung der Kohle aus. Der Einsatz dürfte noch bis Mitte der Woche andauern.

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