Fulda – Am Freitagabend (19.59 Uhr) kam es am Klinikum Fulda zu einem gefährlichen Zwischenfall: Ein Rettungshubschrauber aus Gießen wurde beim Landeanflug auf den Außenlandeplatz durch den Abschuss von vermutlich zwei Leuchtraketen behindert.
Fulda – Die Besatzung des Hubschraubers bemerkte während des Anflugs mindestens ein Leuchtsignal, das offenbar aus dem Bereich der Wohnhäuser hinter der Agip-Tankstelle – zwischen Adalbert-Stifter-Straße und Schillerstraße – abgefeuert wurde. Trotz der gefährlichen Situation konnte der Pilot die Maschine sicher landen.
Unmittelbar nach dem Vorfall leitete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, bislang jedoch ohne Erfolg. Ein Tatverdächtiger konnte bisher nicht ermittelt werden. Nach einer Kontrolle des Hubschraubers, bei der keine Schäden festgestellt wurden, konnte die Maschine wieder starten und nach Gießen zurückfliegen.
Ob es sich bei dem Abschuss um eine gezielte Aktion gegen den Rettungshubschrauber handelte, ist derzeit unklar. Das Polizeipräsidium Osthessen hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen.
Nach § 315 StGB kann eine solche Tat mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren geahndet werden, wenn dadurch Leib oder Leben von Menschen oder bedeutende Sachwerte gefährdet werden.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Fulda unter der Telefonnummer 0661 / 105-0 zu melden.
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