Kassel – Die am Donnerstagnachmittag vor dem Kasseler Auestadion gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Nacht erfolgreich entschärft. Um 0:41 Uhr gab Sprengmeister Alexander Majunke Entwarnung. Die zuvor evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren, alle Straßen rund um das Auestadion sind wieder freigegeben.
Oberbürgermeister Sven Schoeller dankte den Einsatzkräften sowie der Bevölkerung: „Mein großer Dank gilt allen Einsatzkräften und beteiligten Organisationen, die mit großem Engagement und hoher Professionalität für eine erfolgreiche Entschärfung gesorgt haben. Ebenso danke ich den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und ihr besonnenes Verhalten – das hat entscheidend zum reibungslosen Ablauf beigetragen.“
Die 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe war bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden. Nach der Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst wurde ein Sicherheitsradius von 500 Metern festgelegt, in dem rund 2.500 Menschen wohnen. Mehr als 500 Personen wurden während der Entschärfung in der documenta-Halle betreut.
Insgesamt waren rund 250 Kräfte im Einsatz – darunter der Kampfmittelräumdienst, Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, Landes- und Stadtpolizei, THW, DRK, ASB, Johanniter, die KVG sowie Versorger und städtische Einrichtungen.
Ordnungsdezernent Heiko Lehmkuhl lobte die reibungslose Zusammenarbeit: „Ein solcher Einsatz ist trotz der Häufigkeit immer eine Herausforderung – umso erfreulicher, dass alles planmäßig und ohne Zwischenfälle verlaufen ist.“
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