Zierenberg – Ein größerer Gefahrguteinsatz hat am Donnerstagnachmittag auf der Rastanlage Bühleck an der A44 zwischen Zierenberg und Breuna (Fahrtrichtung Dortmund) für erhebliche Einschränkungen gesorgt. Nach ersten Informationen sind aus einem Lastwagen rund 350 Liter einer leicht entzündlichen Flüssigkeit ausgetreten.
Der Lkw war mit insgesamt 70 Fässern des Stoffes beladen, der unter der UN-Nummer 1197 geführt wird. Diese Substanz wird unter anderem in der Parfümherstellung verwendet und gilt als entzündlich. Mindestens zwei Fässer waren undicht geworden, wodurch die Ladefläche kontaminiert wurde. Die Feuerwehr wurde gegen 14.30 Uhr zunächst mit dem Alarmstichwort „HGefahr1“ alarmiert. Nach einer ersten Lageerkundung wurde das Stichwort auf „HGefahr2“ erhöht, was auch den Einsatz des Gefahrgutzuges erforderlich machte. Rund 100 Einsatzkräfte aus mehreren Feuerwehren waren bis in den Abend hinein im Einsatz. Unter Schutzanzügen und mit Hilfe eines Teleskopladers musste der Lkw vollständig entladen werden. Die beschädigten Fässer wurden in sogenannte Bergefässer umgefüllt.
Um eine mögliche Brand- oder Explosionsgefahr auszuschließen, wurde die ausgetretene Flüssigkeit mit Bindemitteln aufgenommen. Zur Sicherheit wurde die Rastanlage komplett gesperrt.
Verletzt wurde niemand. Wie es zu dem Leck an den Fässern kommen konnte, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Hessennews TV / Mike Heideck





























































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