Kassel – Ein mutmaßliches Autorennen zwischen zwei Mercedes-AMG-Fahrern hat am Samstagabend auf der Frankfurter Straße in der Kasseler Südstadt zu einem Verkehrsunfall geführt. Vier Menschen wurden verletzt, drei Fahrzeuge erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 22:30 Uhr in Höhe der Beethovenstraße. Nach ersten Ermittlungen waren ein 23-jähriger Fahrer aus Lohfelden und ein 21-Jähriger aus Guxhagen mit ihren Mercedes-AMG-Fahrzeugen stadteinwärts unterwegs. Zeugen berichteten, dass sich beide Pkw mit hoher Geschwindigkeit ein Rennen geliefert und dabei mehrfach die Fahrspuren gewechselt haben sollen. In Höhe der Beethovenstraße fuhr der 23-Jährige auf der linken Spur auf einen stehenden Opel auf, dessen Fahrerin nach links auf den Parkplatz eines Supermarktes abbiegen wollte und verkehrsbedingt warten musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel auf einen davorstehenden VW geschoben.
Die 56-jährige Opel-Fahrerin sowie der 28-jährige VW-Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin, alle aus Baunatal, erlitten leichte Verletzungen. Auch der 16-jährige Beifahrer des 23-jährigen Mercedes-Fahrers wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem auffahrenden Mercedes-AMG und dem Opel entstand Totalschaden in Höhe von rund 80.000 beziehungsweise 20.000 Euro. Der Schaden am VW wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Der zweite Mercedes-AMG, in dem sich neben dem Fahrer noch drei weitere Insassen befanden, blieb unbeschädigt. Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Ermittlungen führt die EG 6 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt und abgeschleppt. Die Ermittlungen gegen die beiden mutmaßlichen Raser dauern an.
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