Niestetal – Nach dem verheerenden Brand in einem Sanitätshaus in der Hannoverschen Straße am frühen Donnerstagmorgen dauern die Ermittlungen der Kasseler Kriminalpolizei weiter an. Wie die Polizei mitteilte, sind in die Untersuchungen auch die Brandursachenermittler des Hessischen Landeskriminalamts eingebunden. Die Brandstelle bleibt weiterhin beschlagnahmt.
Bereits kurz nach dem Feuer konnte eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden – inzwischen gehen die Ermittler des Kommissariats 11 davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Von den bislang unbekannten Tätern fehlt jedoch weiterhin jede Spur. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Der Brand war gegen 5 Uhr im hinteren Teil des Gebäudes ausgebrochen, in dem sich die Lagerhalle des Sanitätshauses befand. Die Flammen griffen schnell auf den vorderen Bereich mit den Verwaltungs- und Ausstellungsräumen über. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Gebäude, sodass niemand verletzt wurde.
Nach Schätzungen der Kriminalbeamten entstand ein Sachschaden von rund einer Million Euro. Das Firmengebäude wurde durch das Feuer zu großen Teilen zerstört. Anwohner berichteten zudem, gegen 2 Uhr in der Nacht Geräusche gehört zu haben, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Brand stehen.
Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise von Zeugen, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Beobachtungen im Bereich der Hannoverschen Straße gemacht haben oder sonstige Angaben zum Brand machen können. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561-9100 entgegen.
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