Nordhessen: Raubüberfälle auf NETTO- und EDEKA-Märkte – Polizei bittet um Mithilfe
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Nordhessen: Raubüberfälle auf NETTO- und EDEKA-Märkte – Polizei bittet um Mithilfe

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Bad Emstal / Baunatal – Am Donnerstag ereigneten sich zwei Raubüberfälle in kürzester Zeite in Nordhessen. Gegen 18:30 Uhr betraten zwei Täter den NETTO-Markt in der Kasseler Straße in Bad Emstal-Sand. Einer der Täter richtete eine schwarze Schusswaffe auf eine 18-jährige Kassiererin und forderte Geld. Da die Kasse aus bislang unbekannten Gründen nicht geöffnet werden konnte, flüchteten die Täter ohne Beute. Sie verließen den Markt und fuhren mit einem dunklen Fahrzeug, das auf dem Parkplatz abgestellt war, in Richtung Wohngebiet davon. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich noch mehrere Kunden im Markt, die unverletzt blieben. Die Kassiererin erlitt jedoch einen Schock.

Die Täterbeschreibung lautet wie folgt:

  • Täter 1: männlich, etwa 17-20 Jahre alt, schwarze Bekleidung, helle Maske, dunkle Augen, sprach akzentfrei Deutsch und führte eine schwarze Schusswaffe.
  • Täter 2: stand hinter Täter 1 und konnte daher nicht näher beschrieben werden.

Nur wenige Minuten später

Nur etwa 35 Minuten später, gegen 19:05 Uhr, fand ein weiterer Raubüberfall auf einen EDEKA-Getränkemarkt in der Besser Straße in Baunatal-Großenritte statt. Zwei Täter betraten den Markt, und einer richtete eine Schusswaffe auf einen 40-jährigen Kassierer, forderte Geld und erhielt Bargeld, das der Kassierer in eine mitgebrachte Plastiktüte warf. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Niedensteiner Straße. Zum Zeitpunkt des Übergriffs war noch ein Kunde im Markt, der ebenfalls unverletzt blieb. Über die genaue Höhe der Beute sind derzeit keine Angaben möglich.

Die Täterbeschreibung lautet:

  • Täter 1: männlich, helle Hautfarbe, ca. 180 cm groß, Anfang bis Mitte 20, schlank, trug eine schwarze Daunenjacke mit Kapuze, eine schwarze Sturmhaube mit ausgeschnittenen Augen und neongelber Naht, schwarze Jogginghose und führte eine Schusswaffe sowie die Plastiktüte mit.
  • Täter 2: stand am Ausgang und konnte nicht weiter beschrieben werden.

Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter bislang nicht gefasst werden. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zeugen, die Verdächtiges im Zusammenhang mit den Taten oder im Tatortbereich beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

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