Kassel / Wolfhagen / Münster – Am 4. Januar 2025 wurde ein Kasseler Juwelier mit seiner Familie Opfer eines schweren Raubüberfalls (Wir berichteten-). Nun konnten fünf Tatverdächtige in Kassel und Münster festgenommen werden. Nachdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen bei Gericht erwirkt worden waren, erfolgten am gestrigen Mittwoch die Festnahmen. Die vier Tatverdächtigen aus Wolfhagen wurden gegen 13 Uhr durch das Mobile Einsatzkommando im Bereich des Kasseler Auestadions festgenommen. Am Abend folgte die Festnahme des 26-Jährigen in Münster durch ein Spezialeinsatzkommando. Die Durchsuchungen der Wohnungen und eines Fahrzeugs förderten neben den Mobilfunktelefonen der Beschuldigten umfangreiches Beweismaterial und Schmuck zutage, der wahrscheinlich aus der zugrundeliegenden Raubtat stammt.
Durch Auswertungen von Überwachungskamerabildern sind die Ermittler auf die Spur der Täter gekommen. Am Tag des Überfalls drangen die Männer gegen 17:30 Uhr in die Wohnung des Juweliers ein, fesselten und bedrohten die Familie, um dann die Schlüssel zum Geschäft und dem Fahrzeug zu stehlen. Der Juwelier, der später nach Hause kam, wurde ebenfalls überwältigt. Einige Täter stahlen Schmuck aus dem Geschäft, während andere die Familie in der Wohnung festhielten. Der gestohlene VW Golf des Opfers wurde vier Tage später sichergestellt. Die Männer mit irakischer und syrischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 23 und 29 Jahren werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen dauern an.
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