Kassel – In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es auf der A7 in Fahrtrichtung Hannover, kurz vor dem Dreieck Kassel-Süd, zu einem Verkehrsunfall. Nach ersten Informationen ereignete sich der Zusammenstoß wenige Minuten nach 2 Uhr.
Ein Mercedes-Sprinter, der aufgrund von Motorproblemen mit eingeschaltetem Warnblinker auf der Standspur unterwegs war, wurde von einem herannahenden Lkw-Fahrer offenbar übersehen. Der Lkw kam von der rechten Fahrspur ab und prallte sowohl gegen den Sprinter als auch gegen dessen mitgeführten Anhänger. Alle beteiligten Fahrzeuge kamen anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Einsatzkräfte waren schnell vor Ort. Der Fahrer des Mercedes-Sprinters wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw blieb trotz des Zusammenstoßes eingeschränkt fahrbereit und konnte nach einem Reifenwechsel aus eigener Kraft zu einer geeigneten Abstellmöglichkeit weiterfahren.
Deutlich komplizierter gestaltete sich hingegen die Bergung des Sprinters und seines beschädigten Anhängers. Durch die starken Schäden konnte der Anhänger lediglich vollständig aufgeladen werden. Zudem musste das auf dem Anhänger befindliche Fahrzeug noch vor Ort abgeladen und auf einen anderen Transportanhänger umgeladen werden.
Für die Bergungsarbeiten musste die A7 in Richtung Hannover zeitweise vollständig gesperrt werden. Gegen kurz vor 6 Uhr morgens waren alle Fahrzeuge schließlich geborgen und die Strecke wieder freigegeben. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es trotz des nächtlichen Einsatzes kaum.
Warum der Lkw-Fahrer von seiner Spur abkam, ist bislang noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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