Dachstuhlbrand in der Eschweger Altstadt

Eschwege – Am Mittwochabend gegen 18:20 Uhr wurde der Feuerwehr ein Gebäudebrand in der Eschweger Altstadt gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des betroffenen Wohnhauses bereits in Vollbrand. Aufgrund der engen Bebauung in der Innenstadt wurde umgehend eine weiträumige Absperrung eingerichtet. Die Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Sie wurden zunächst in der Neustädter Kirche und später im Gemeindesaal durch Einsatzkräfte betreut. Anschließend kamen die betroffenen Bewohner bei Freunden und Verwandten unter.

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Durch das Feuer wurde das Dachgeschoss vollständig zerstört. Die darunterliegenden Etagen sind durch das eingesetzte Löschwasser derzeit unbewohnbar. Die Bewohner kommen derzeit bei Freunden und Verwandten unter. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 250.000 bis 300.000 Euro geschätzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Eschwege, Wehretal und Bad Sooden-Allendorf sowie der Rettungsdienst mit insgesamt rund 70 Einsatzkräften. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nachtstunden hinein. Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr erneut alarmiert, nachdem Passanten eine weitere Rauchentwicklung festgestellt hatten. Das Gebäude wurde daraufhin erneut auf mögliche Glutnester überprüft und diese gezielt abgelöscht.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiterhin an.

UPDATE zum Dachstuhlbrand in Eschwege
Wegen schwer zugänglicher Glutnester und der instabilen Statik muss das Brandobjekt teilweise abgerissen werden. Das THW ist aktuell vor Ort und unterstützt beim kontrollierten Abtragen des Gebäudes. Die Feuerwehr löscht parallel die freigelegten Glutnester ab.

Achtung Verkehr:
Der Alte Steinweg sowie die Neustadt auf Höhe des Alten Steinwegs sind derzeit weiterhin voll gesperrt.

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