Kassel – Der Volkstrauertag erinnerte am Sonntag an die Opfer von Krieg und Gewalt und setzte ein deutliches Zeichen für Frieden, Versöhnung und Verständigung. Vor dem Hintergrund zahlreicher internationaler Krisen und Konflikte erhielt der Gedenktag in diesem Jahr besondere Bedeutung. Auch acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb die Aufgabe bestehen, die Erinnerung an die Geschichte wachzuhalten und Lehren für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.
Die Stadt Kassel und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatten am Sonntag, 16. November, um 12 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in den Bürgersaal des Kasseler Rathauses eingeladen. Gastredner war in diesem Jahr Dr. Bruno Schoch, Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und langjähriger Mitherausgeber der Friedensgutachten. In seinem Vortrag mit dem Titel „Frieden und Demokratie auf dem Rückzug – was nun?“ beleuchtete er die aktuellen globalen Herausforderungen und rief zu mehr Engagement für demokratische Werte und friedliche Konfliktlösungen auf.
Neben Oberbürgermeister Sven Schoeller beteiligten sich auch Schülerinnen und Schüler der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen an der Gestaltung der Veranstaltung. Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier vom Klarinettenquartett des Heeresmusikkorps Kassel.
Im Anschluss an die Veranstaltung fand um 14.30 Uhr auf dem Kasseler Hauptfriedhof eine Kranzniederlegung am Gräberfeld der Soldaten statt, um der Toten zu gedenken und ein Zeichen des Respekts und der Erinnerung zu setzen.
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