HOG: Eigentümer verhindert Großbrand in Friedrichsdorf

Hofgeismar – Am Mittwochmittag wurde die Feuerwehr Hofgeismar um kurz nach 12 Uhr zu einem Brand in den Hofgeismarer Ortsteil Friedrichsdorf alarmiert. In einer alten Scheune, die in den vergangenen drei Jahren ökologisch renoviert worden war, war es zu einem Entstehungsbrand gekommen.

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Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Brand an einer der Versorgungskabel der rund 20 Jahre alten Photovoltaikanlage entstanden sein. In einem sogenannten Gefache – einem Hohlraum zwischen den Holzbalken – waren Stromkabel verlegt, die im Zuge der energetischen Sanierung zusätzlich gedämmt worden waren. Vermutlich kam es hier zu einem Kabelbrand. Der Hauseigentümer hatte großes Glück: Er bemerkte rechtzeitig ein Knistern im Dachstuhl und griff sofort beherzt zum Pulverlöscher. Durch seinen schnellen Einsatz konnte er verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren nur noch kleinere Brandstellen vorhanden – der Brand war glücklicherweise frühzeitig entdeckt worden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig. Aufgrund der dichten Dämmung nach heutigem Standard hatte sich das Feuer in die Zwischenräume gefressen. Mehrere Atemschutztrupps mussten Teile der Dämmung entfernen, um alle Glutnester vollständig abzulöschen.

„Hätte der Eigentümer das Feuer nicht so früh bemerkt, wäre es vermutlich innerhalb einer halben Stunde zu einem Vollbrand gekommen“, erklärte der Einsatzleiter vor Ort. Die Feuerwehr Hofgeismar war mit insgesamt 24 Einsatzkräften im Einsatz. Gegen 14 Uhr konnten die Löscharbeiten beendet werden. Der Hausbesitzer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er bei seinen ersten Löschversuchen Rauchgase eingeatmet hatte.

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