Frankfurt am Main verschärft seine Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung. Ab dem 1. Oktober 2025 gelten in der Stadt neue, deutlich höhere Bußgelder für Verstöße gegen die Abfallsatzung. Ziel ist es, Sauberkeit im öffentlichen Raum konsequenter durchzusetzen und das Stadtbild nachhaltig zu verbessern.
Die Strafen steigen dabei teils drastisch:
- Wer Zigarettenstummel, Kaugummis oder anderen Kleinstmüll achtlos wegwirft, muss künftig 120 Euro zahlen – das ist eine Erhöhung um 118 Prozent (bisher 55 Euro).
- Für illegal entsorgten Sperrmüll werden künftig mindestens 1000 Euro fällig – eine Steigerung um satte 300 Prozent (bisher 250 Euro).
- Wer Hundekot nicht sachgerecht entfernt, zahlt ab Oktober 400 Euro, das sind 233 Prozent mehr als bisher (120 Euro).
- Auch sogenanntes „Wildpinkeln“ wird deutlich teurer: Statt 70 Euro werden künftig 300 Euro fällig – ein Plus von 329 Prozent.
„Wir setzen ein klares Zeichen: Frankfurt soll sauberer und lebenswerter werden. Wer die Regeln missachtet, muss künftig mit spürbaren Konsequenzen rechnen“, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef. Gleichzeitig kündigte er an, dass die Stadt zusätzlich in bessere Infrastruktur investiert – etwa durch mehr und größere Mülleimer an stark frequentierten Orten.
Neben der Anhebung der Bußgelder setzt die Stadt auch organisatorisch auf mehr Druck:
- Hotspot-Kontrollen: Schwerpunktaktionen finden besonders in stark belasteten Bereichen wie Alt-Sachsenhausen, dem Bahnhofsviertel, am Mainufer, an der Kleinmarkthalle sowie in
- Mehr Kontrollen: Die Stadtpolizei verstärkt ihre Präsenz und geht gezielt gegen Verursacher vor.Grünanlagen statt.
Mehr Entsorgungsmöglichkeiten: Zusätzliche und größere Mülleimer sollen Bürgerinnen und Bürgern die richtige Entsorgung erleichtern.
Ordnungsdezernentin Annette Rinn betonte: „Sauberkeit ist eine Frage des Respekts – vor unserer Stadt und vor den Menschen, die hier leben.“ Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez ergänzte: „Sauberkeit ist eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität. Wer sich nicht an die Spielregeln hält, sollte die Konsequenzen deutlich spüren.“
Mit dem Maßnahmenpaket verfolgt die Stadt einen klaren Ansatz: kurzfristig sichtbare Verbesserungen zu schaffen und langfristig die Grundlagen für ein saubereres Frankfurt zu legen.
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