Vellmar – Am frühen Samstagmorgen gegen 05:15 Uhr kam es in einer Doppelhaushälfte zu einem schweren Brand. Zunächst war die Feuerwehr mit dem Stichwort F2 alarmiert worden, kurze Zeit später erfolgte die Erhöhung auf F2Y, da Menschenleben in Gefahr vermutet wurden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Sämtliche Bewohner hatten sich bereits ins Freie gerettet und auch die Nachbarn in der angrenzenden Doppelhaushälfte gewarnt.
Der Dachstuhl der betroffenen Haushälfte stand zu diesem Zeitpunkt bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Das Feuer griff über den Giebelbereich auch auf die benachbarte Hälfte über. Umgehend rückte ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude vor, während im Außenbereich die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, um die Ausbreitung einzudämmen. Weitere Atemschutztrupps kamen sowohl im Innen- als auch im Außenangriff zum Einsatz. Auf der Gebäuderückseite wurden zudem Glutnester kontrolliert und abgelöscht.
Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass die Arbeiten nach einiger Zeit auf Nachlöscharbeiten und die Suche nach Glutnestern reduziert werden konnten. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte von einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Espenau sowie durch ein Fahrzeug mit Hygienekonzept zur Versorgung der eigenen Kräfte.
Trotz des schnellen Eingreifens konnte ein Übergreifen der Flammen auf die zweite Haushälfte nicht verhindert werden. Zudem sog sich die Dämmung mit Löschwasser voll, wodurch die Rigipsplatten im Dachgeschoss aufweichten. Beide Gebäude sind derzeit unbewohnbar.
Das Wichtigste: Alle Personen blieben unverletzt. Die Brandursache ist noch unklar – die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Feuerwehr Vellmar
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