100.000 Euro Schaden nach Unfall auf A49
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100.000 Euro Schaden nach Unfall auf A49

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Schwalmstadt – Zu einem heftigen Auffahrunfall mit einer verletzten Person kam es am frühen Mittwochabend auf der A49 zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neustadt. Ersten Erkenntnissen zur Folge beabsichtigte ein 61-jähriger Fahrer aus Pfungstadt mit seinem Mercedes CLS in einer langezogenen Rechtskurve von der rechten auf die linke Spur zu wechseln. Dabei übersah der Mann offenbar ein sich mit höherer Geschwindigkeit nähernden Mercedes, der von einem 29-jährigen Mann aus Niedersachsen gesteuert wurde. Der 29 Jährige krachte dem CLS ins Heck, schleuderte dabei quer über die Fahrbahn, schlug frontal an der Mittelleitplanke ein und kam auf dem Standstreifen völlig demoliert zum Stillstand. Der Fahrer des CLS brachte sein Fahrzeug nur wenige Meter weiter mit einem Heckschaden sicher zum stehen. Durch den Heckaufprall wurde ein Fahrradträger samt zweier Ebikes abgerissen und verteilte sich auf der Autobahn. Während sich der 29-jährige Verletzungen zu zog und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden musste, blieben die beiden Pfungstädter unverletzt und konnten später ihre Fahrt fortsetzen.

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Aufgrund der ersten Meldung einer eingeklemmten Person, wurde die Feuerwehr Schwalmstadt auf die Autobahn alarmiert. Vor Ort stellte sich aber schnell heraus, dass alle verunfallten Verkehrsteilnehmer ihr Fahrzeug eigenständig verlassen konnten und niemand eingeklemmt oder eingeschlossen wurde. So konzentrierte sich die Feuerwehr zunächst auf den Brandschutz, auf die Aufnahme von Betriebsstoffen, das Abklemmen der Batterie und der Beseitigung der Trümmerteile von der Autobahn. Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Björn Bachmann.

Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwalmstadt, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Autobahnpolizei Baunatal. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die A49 war zwischen Schwalmstadt und Neustadt während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt. Im Verlauf wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Dabei schien bei einem Fahrzeugführer die Neugier doch größer gewesen zu sein, so dass dieser zwei von der Feuerwehr zuvor aufgestellte Pylonen überfuhr. Die Polizisten der Autobahnpolizei Baunatal nahmen den Verkehrsteilnehmer direkt ins Gespräch. Ein Schaden gab es durch den neugierigen Ausflug glücklicherweise nicht. (mpu)

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