Jesberg | Borken – 24-Stunden Radeln, welches im letzten Jahr erstmalig von den Mitarbeitern der Malteser Rettungswache Jesberg ins leben rufen wurde, war ein voller Erfolg. Insgesamt radelten 17 Rettungsdienstler sowie sechs externe Teilnehmer für einen besonderen Zweck. Am Ende war es eine Gesamtleistung von 2115 Kilometer und eine sagenhafte Spendensumme für den Angelman e.V. in Höhe von 5350 Euro.
Mit dem Startschuss am Freitagabend um 17 Uhr, begab sich die erste Gruppe der 23 teilnehmenden Radfahrer vom Startpunkt in Borken-Kerstenhausen in Richtung Jesberg und sammelten die ersten Kilometer. In den darauf folgenden Stunden folgten weitere Touren über Wabern, Fritzlar, Bad Wildungen, Bad Zwesten, Dillich und Borken. Dabei hatten die Teilnehmer freie Auswahl, welche Strecke sie fuhren und in welcher Kombination sie die Touren kombinierten. Natürlich kam es auch vor, dass man sich völlig verfahren hatte. Die dabei entstandenen Mehrkilometer gingen glücklicherweise zugunsten der Spendensumme. Am Ende fanden alle mehr und weniger erschöpft, vor allem aber unverletzt, zurück zum Ausgangspunkt nach Kerstenhausen.
Für das Organisationsteam war es überraschend und erfreulich zugleich, dass sich auch Bürger aus den Gemeinden Jesberg, Bad Zwesten und Bad Wildungen gemeldet haben und mit ihren Rädern an der Aktion teilgenommen haben.
Bei der Spendenübergabe an den ersten Vorsitzenden des Angelman e.V., Holger Müller, klärte dieser noch einmal über das Angelman Syndrom auf. Zugleich erwähnte Müller auch die Wichtigkeit des Vereins, welcher 1993 durch eine Elterninitiative gegründet wurde und was mit den Spenden gemacht wird. So unterstützt der Verein Beispielsweise auch Forschungsprojekte rund um das Angelman-Syndrom.
Für die Rettungswache Jesberg war es die inzwischen zweite Auflage des 24-Stunden Radeln. Im vergangenem Jahr wurde für den Herzenswunsch-Krankenwagen gestrampelt. Damals kamen 1500 Kilometer und eine Spendensumme von 3000 Euro zusammen. In 2026 wird es sicher eine dritte Auflage geben. Für welches Projekt oder Verein die Jesberger Retter dann wieder mit ihren Rädern unterwegs sein werden, ist derzeit noch offen. In jedem Fall wird es sich wieder lohnen für einen besonderen Zweck in die Pedalen zu treten. (mpu)
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