Volkmarsen – Die Kugelsburg als Wahrzeichen der Stadt

Die Kugelsburg in Volkmarsen zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Hoch über der Stadt gelegen, erhebt sich die Burgruine auf rund 260 Metern Höhe und ist schon von weitem sichtbar. Besucher müssen für den Aufstieg zum Hauptturm rund 92 Stufen und zwei steile Metallleitern überwinden – belohnt werden sie dafür mit einem beeindruckenden Rundumblick über das Waldecker Land und die Warburger Börde.

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Die Burg wurde um 1180 von den Grafen von Everstein errichtet und diente der Sicherung wichtiger Handelswege zwischen Kassel und dem Paderborner Land. Besonders markant sind die beiden Bergfrieden, die heute noch erhalten sind. Der größere Turm ragt etwa 25 Meter in die Höhe und ist vollständig begehbar. Auch Teile der Ringmauer sowie Grundmauern ehemaliger Wohngebäude lassen die einstige Größe der Anlage erahnen.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer mehrfach, ehe die Kugelsburg im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt wurde. Trotz der Zerstörungen ist sie bis heute ein lebendiger Teil des städtischen Lebens: So finden regelmäßig Veranstaltungen statt, darunter das weithin bekannte Mittelalter-Spektakel. Auch Wanderer und Radfahrer nutzen die Burg als Zwischenstopp, da mehrere Fernwanderwege an der Anlage vorbeiführen.

Mit ihrer Kombination aus Geschichte, Architektur und Natur ist die Kugelsburg ein Aushängeschild Volkmarsens – und ein Ausflugsziel, das Historie und Erlebnis auf besondere Weise verbindet.

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