Vier Menschen sterben bei Unfall nahe Reinhardshagen
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Vier Menschen sterben bei Unfall nahe Reinhardshagen

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Reinhardshagen – In der Nacht zum Freitag kam es auf der Landstraße L3229 östlich von Reinhardshagen-Veckerhagen zu einem tragischen Verkehrsunfall. Vier Menschen verloren ihr Leben.

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Automatische Unfallmeldung löst Einsatz aus

Ein Mobiltelefon eines der Insassen setzte nach dem Unfall selbstständig einen Notruf ab. Daraufhin wurde zunächst ein Rettungswagen an die übermittelte Position geschickt. Die Besatzung stellte die Lage vor Ort fest und informierte die Leitstelle, woraufhin weitere Kräfte nachalarmiert wurden. Auch die Freiwillige Feuerwehr Holzhausen wurde nach Alarmplan hinzugezogen.

Pkw zwischen Bäumen eingekeilt

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Der Pkw lag seitlich eingekeilt zwischen mehreren Bäumen. Zunächst ging man von zwei Insassen aus. Ein Trupp wurde daher zur Umgebungserkundung entsendet, um eventuell herausgeschleuderte Personen zu finden.

Parallel wurde das Fahrzeug stabilisiert und mit hydraulischem Rettungsgerät geöffnet. Kurz darauf entdeckten die Einsatzkräfte zwei weitere Personen auf der Rücksitzbank.

Notarzt kann nur noch den Tod feststellen

Nachdem das Dach des Fahrzeugs fast vollständig entfernt war, konnte der Notarzt alle Insassen untersuchen. Für den 32-jährigen Fahrer, einen 31-jährigen Mitfahrer sowie zwei Mitfahrerinnen im Alter von 32 und 30 Jahren kam jedoch jede Hilfe zu spät – sie waren bereits verstorben.

Psychologische Betreuung der Einsatzkräfte

Die Feuerwehrkräfte, die die Verstorbenen bergen mussten, wurden noch während des laufenden Einsatzes ausgetauscht. Anschließend wurden sie gemeinsam mit den Kameraden aus Holzhausen im Feuerwehrgerätehaus Reinhardshagen von der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV-E) betreut.

Ermittlungen dauern an

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahmung des Unfallfahrzeugs an. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um die Unfallursache zu klären.
Die L3229 blieb während der Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme voll gesperrt.

Die Ermittlungen führt die Polizeistation Hofgeismar. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel. 05671/910-2820 entgegen.

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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Feuerwehr Reinhardshagen

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