Breuna – Ein lauter Knall, der bis in die umliegenden Ortschaften zu hören war, ließ in der Nacht zu Dienstag nichts Gutes ahnen. Gegen 1.20 Uhr kam es auf der A44 zwischen Breuna und der Rastanlage Bühleck zu einem schweren LKW-Unfall. Die Feuerwehr Breuna rückte gemeinsam mit der Feuerwehr Wolfhagen sowie der Berufsfeuerwehr Kassel, die mit einem Kranwagen anrückte, zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bot sich ein Trümmerfeld von rund 150 bis 200 Metern Länge.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein Sattelzug trotz mehrfacher Warnhinweise, dass die Fahrbahn von zwei auf eine Spur verengt wird, mit hoher Wucht in einen Baustellen-Sicherungsanhänger gekracht. Dieser war an einen weiteren LKW angehängt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger komplett zerstört, der unbesetzte Sicherungs-LKW kippte um. Der auffahrende Sattelzug schleifte mit völlig zerstörtem Fahrerhaus noch etwa 150 Meter weiter. Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug schwer eingeklemmt und musste in einer aufwendigen Rettungsaktion von der Feuerwehr befreit werden. Erst nach rund einer Stunde konnte er schwer verletzt an den Rettungsdienst übergeben werden.
Für die Bergungsarbeiten musste die A44 ab der Anschlussstelle Breuna in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt werden. Bereits kurz nach dem Unfall bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern, auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Ob und wann die Autobahn wieder freigegeben werden kann, war am frühen Morgen (Stand: 5.30 Uhr) noch unklar.
Der entstandene Sachschaden wird nach Polizeiangaben auf rund 210.000 Euro geschätzt.
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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Hessennews TV / Mike Heideck






































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