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KS: Größerer Müllberg im Wald an Rasenallee abgeladen

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Kassel – Den Einfall, einen größeren Müllberg einfach im Wald zu entsorgen, hatten offenbar zwei 18 und 21 Jahre alte Männer aus Kassel und Ahnatal am Montagvormittag an der Rasenallee in Kassel. Da sich in dem Abfall aber auch Hinweise auf die Herkunft des Müllbergs fanden, hat und hatte diese illegale Entsorgungsaktion gleich mehrere Folgen. Zum einen mussten beide Männer den Müll wieder aus dem Wald in ihren Sprinter laden und in mehreren Touren zu einer Deponie fahren.

Zum anderen leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden jungen Männer ein. Ob sie sich wegen der Art des abgeladenen Mülls möglicherweise sogar des unerlaubten Umgangs mit Abfällen strafbar gemacht haben, das Gesetz sieht dafür eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren vor, wird nun bei den weiteren Ermittlungen geprüft. Wegen einer Ordnungswidrigkeit, die nach dem hessischen Abfallrecht mit Geldbußen bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann, müssen sich Beide nun in jedem Fall verantworten. (Beachten Sie bitte auch die dieser Pressemitteilung beigefügten Bilder des Müllhaufens im Wald an der Rasenallee.) Der etwa fünf bis sechs Kubikmeter große Müllhaufen an der Rasenallee, etwa 300 Meter hinter der Kreuzung Wolfhager Straße / Rasenallee in Fahrtrichtung Bad Wilhelmshöhe war dem zuständigen Revierförster am Montagmorgen, gegen 9:20 Uhr, aufgefallen. Neben Hausmüll fanden sich dort auch Bauschutt, zerbrochene Möbel, elektrische Haushaltsgeräte und vereinzelt Farben und Lacke, woraufhin er die Polizei verständigte. Zeugen hatten zudem in dem Bereich einen weißen Sprinter beobachtet und dies der Polizei gemeldet. Da sich in dem Abfallhaufen auch Zettel mit Hinweisen auf die Herkunft des Mülls fanden, nahm die Streife des zuständigen Polizeireviers Süd-West die Ermittlungen auf. Sie machten die beiden Tatverdächtigen, die noch mit dem weißen Sprinter unterwegs waren, anschließend ausfindig. Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden jungen Männer dauern nun an.

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Foto: © Polizei

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