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Gießen: Polizei legt GTI still

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Gießen – Nach der Kontrolle am Donnerstag gegen 19.15 Uhr war die Fahrt für den 25-jährigen Besitzer in der Bismarckstraße zu Ende. Zwar konnte er für diverse Veränderungen an dem Auto eine ganze Reihe von allgemeinen Betriebserlaubnissen und Teilegutachten vorweisen, aber eben nicht für alle An- und Umbauten. Außerdem fuhr der Mann ohne gültigen Führerschein, weil er seine ausländische Fahrerlaubnis bislang nicht umschreiben ließ und sich keinen nationalen Führerschein besorgte.

Der Golf war so aufgebaut, dass man nicht mal die Reifenoberfläche zwischen dem Rad und dem Kotflügel sehen konnte, geschweige denn konnte man noch einen Finger dazwischen legen. Das kann so nicht erlaubt sein, dachte sich ein Zeuge und lag damit- wie sich herausstellte – genau richtig. Die Radreifenkombination war so groß, dass es in beiden vorderen Radkästen zu einem Abschleifen der Radhausschale kam. Da war ein Reifenplatzer eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Diese Gefährdung und die fehlenden Betriebserlaubnisse für Heck- und Schweller-Spoiler, beides beeinflusst die Aerodynamik, führten zur Untersagung der Weiterfahrt. Die Polizei leitete entsprechende Verfahren ein. „Hier geht es um die Verkehrssicherheit zum einen und zum anderen um gezielte Maßnahmen gegen Fahrer, die mit ihren gefährlichen Fahrmanövern, lauten Motoren und illegal veränderten Autos auffallen und teils sich und andere gefährden und zu Beschwerden Anlass geben.“ Die Polizei wird diese Kontrollen fortsetzen und hofft weiterhin auf die Mitteilung von Kennzeichen entsprechend auffallender Autos.

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Foto / Fotostrecke: © Polizei

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